Jasmin Schmidt – QUALITY TIMES
Okt.
27
4:00 PM16:00

Jasmin Schmidt – QUALITY TIMES

ART WEEKEND NÜRNBERG (25. - 27. Oktober)
- Ausstellungsrundgang zur Tea Time mit Jasmin Schmidt

Sonntag, 27. 10. 2024, 15 Uhr

QUALITY TIMES

Lifestyle-Magazine, Lebensratgeber und sorgfältig kuratierte Instagram-Feeds propagieren ein Idealbild: Das gelungene Leben als Aneinanderreihung perfekter Quality-Time-Momente. In ihren neuesten Bildern dekonstruiert Jasmin Schmidt diese idealisierte Vorstellung, indem sie deren gesellschaftliche und ökonomische Implikationen künstlerisch analysiert. „Quality Times" fragt nicht nach einzelnen Momenten, sondern nach der Zeit, in der wir leben – einer asynchronen Zeit, die Gesellschaften unterschiedlich betrifft.??

Dabei reflektiert Schmidt stets das Medium Malerei selbst. Sie arbeitet auf sorgfältig ausgewählten Malgründen wie belgischem Leinen, regionalem Lodenstoff oder Papier, die sie vernäht, faltet oder durchlöchert. Ihr Farbauftrag bewegt sich zwischen Geste und Konstruktion, Dichte und Minimalismus.??

So nähert sich Schmidt dem Kern des Begriffs „Quality Time": Es geht um bewusste Wahrnehmung und kritische Reflexion. Ihre Malerei schafft einen Raum, in dem das Schöne nicht unkritisch konsumiert, sondern aktiv hinterfragt wird – eine Form von Quality Time, die über persönlichen Genuss hinausgeht und gesellschaftliche Verantwortung einschließt. Die Ausstellung ermöglicht eine nuancierte Betrachtung unseres Umgangs mit Zeit, eine Meditation über Aufmerksamkeit und eine kritische Auseinandersetzung mit den Strukturen, die den Zugang zu „hochwertiger" Zeit bestimmen.


Ausstellungsdauer bis 23. November 2024

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Leica Galerie - Untold Stories - 50 Jahre Leica Fotografie - Geschichten aus dem Leben von Herbert Piel
Okt.
26
6:30 PM18:30

Leica Galerie - Untold Stories - 50 Jahre Leica Fotografie - Geschichten aus dem Leben von Herbert Piel

Herbert Piel, ein Fotograf mit einem außergewöhnlichen Blick für das Wesentliche, nimmt sein Publikum mit auf eine intime und persönliche Reise durch fünf Jahrzehnte Zeitgeschichte. Mit einer Sammlung bisher unveröffentlichter Fotos, die tief in seinem privaten Archiv verborgen waren, bietet Piel einen einzigartigen Einblick in die Ereignisse, die die Welt geformt haben, sowie in die alltäglichen Momente, die oft unbeachtet bleiben.

Der Vortrag beginnt mit den frühen Tagen seiner Karriere, als die Welt noch schwarz-weiß in den Zeitungen erschien, und führt uns durch die farbenfrohen Revolutionen der 60er, 70er und darüber hinaus. Piel teilt Geschichten hinter den Bildern, von historischen Ereignissen bis hin zu intimen Momenten mit Familie und Freunden, die er mit seiner Kamera festgehalten hat.

Fotograf: Herbert Piel

Wann: 26.10 | 19 Uhr (Eintritt ab 18:30)

Wo: dasPaul Restaurant, Kaiserstraße 22, 90403 Nürnberg - unterer Saal

Eintritt: 39€ / Person 

Dauer: ca 2h 

Website Verlinkung: https://www.leica-store-nuernberg.de/p/26-10-2024-ein-abend-mit-herbert-p-el-untold-stories-willkommen-in-meinem-leben

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BBK VIEW - fresh
Okt.
26
bis 27. Okt.

BBK VIEW - fresh

BBK VIEW – fresh

Ausstellungsort: Galerie BBK VIEW, Ostermayr-Passage/Eingang Ecke Weikertsgässchen 4

Mit Skulpturenausstellung im Heimatministerium, Bankgasse 9.

Zur Art Weekend Nürnberg
SA 26.10. / 13 – 19 Uhr – mit Ausstellungsrundgang + Kartenverkauf
SO 27.10. / 11 – 18 Uhr – mit Ausstellungsrundgang + Kartenverkauf

Mit der Ausstellung „fresh“ präsentiert die Galerie BBK VIEW zehn Künstlerinnen und Künstler, die als Neuzugänge den BBK Nürnberg Mittelfranken bereichern. Die Ausstellung bietet einen Blick auf die zeitgenössische Kunstszene und zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Techniken, Stilen und Themen.

Malerei, Skulptur, Fotografie, Zeichnung und Installation treffen aufeinander und bilden ein facettenreiches Panorama künstlerischer Ausdrucksformen. Die Werke spiegeln individuelle Perspektiven und persönliche Themen wider und laden das Publikum ein, in einen Dialog mit der Kunst und den KünstlerInnen zu treten.

Mit Ursula Bassing, Michael Full, Susanne Göpfert, Simon Raphael Graf, Kerstin Kassel, Johannes Lenzgeiger, Nora Lösel, Carolina Lutz, Markus Prummer und Christian Ruckdeschel.

„fresh“ steht für den Beginn eines neuen künstlerischen Kapitels und bietet den Besuchern die Möglichkeit, die kreativen Ansätze der neuen BBK-Mitglieder hautnah zu erleben.

 

https://www.bbk-nuernberg.de/smartstart/view/

https://www.instagram.com/bbk.view.veillodter8/?hl=de

 

 

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Krakauer Haus - PLAYGROUND
Okt.
26
bis 27. Okt.

Krakauer Haus - PLAYGROUND

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Art Weekend Nürnberg
SA 26.10. / 11 – 18 Uhr – Spezial Führung 14 Uhr
SO 27.10. / 11 – 16 Uhr – Spezial Führung 14 Uhr

Wir laden Sie herzlich zur Ausstellung PLAYGROUND ein,
die vom 19. Oktober bis 30. November 2024 im Krakauer Haus stattfindet.
Die Ausstellung untersucht die Beziehung zwischen Kunst und Elternschaft und zeigt Arbeiten, die Herausforderungen und Dynamiken im Leben von Künstler-Eltern und ihren Kindern offenbaren. In Medien wie Malerei, Installationen, Fotografie und Video wird gezeigt, wie die jeweiligen Rollen einander beeinflussen, welche Perspektive manchmal in den Hintergrund tritt und ob in solchen Situationen ein echter Kompromiss möglich ist. 

Kuratorischer Text zur Ausstellung „PLAYGROUND“ 

Die Ausstellung “PLAYGROUND“, welche vom 19. Oktober bis zum 30. November 2024 im Krakauer Haus stattfindet, lädt dazu ein, die oft widersprüchliche Doppelrolle von Künstlern als Eltern und Schöpfern zu beleuchten. Die Beziehung erscheint auf den ersten Blick harmonisch, wirft jedoch tiefere Fragen auf, die weit über das bloße Zusammenspiel von Kunst und Familie hinausgehen.

Historisch gesehen haben Künstlerfamilien einen bedeutenden Platz in der Kunstgeschichte, doch nur selten wurde gefragt, wie diese Künstler ihre elterliche Verantwortung mit ihrer kreativen Berufung in Einklang gebracht haben. Können Künstler ihrer Kunst uneingeschränkt nachgehen und gleichzeitig den Anforderungen der Elternschaft gerecht werden? Kann jemand, der eine Familie ernährt, die künstlerische Freiheit voll ausleben?

In “PLAYGROUND“ werden nicht nur die Spannungen, sondern auch die positiven Seiten dieser Beziehung beleuchtet. Ein Kind, welches in einer künstlerischen Umgebung aufwächst, erhält oft einen außergewöhnlichen Zugang zu verschiedenen Medien und zur Kunstwelt – es erlebt Kunst von innen und nicht als passiver Beobachter. Diese Nähe zur Kunst eröffnet Kindern Freiräume und Möglichkeiten, die in anderen Familienstrukturen oft nicht vorhanden sind. Sie wachsen in einem Raum auf, der kreatives Handeln, Experimentieren und freies Denken fördert, sie entwickeln eine einzigartige Sichtweise auf die Welt.

Auf der anderen Seite bringt die Anwesenheit von Kindern neue Herausforderungen, aber auch Chancen für die Künstler selbst. Das Erscheinen eines Kindes im oft schon geordneten künstlerischen Leben eines Elternteils schafft neue Situationen, die die Kreativität beeinflussen und erweitern kann. Die Künstler werden gezwungen, neue Lösungen zu finden, und reagieren auf Herausforderungen, die sie ohne die Kinder nicht erlebt hätten. Diese Wechselwirkungen haben oft einen transformativen Effekt auf das künstlerische Schaffen, sie eröffnen neue Wege und Perspektiven.

“PLAYGROUND“ ist keine psychologische oder soziologische Analyse dieser Beziehung. Die Ausstellung wird aktiv von den Künstlern und ihren Kindern mitgestaltet – es gibt keine neutralen Beobachter, die von außen eine objektive Perspektive bieten. Wir erleben eine intime, direkte Auseinandersetzung der Künstlerfamilien mit ihrer Realität. Die Werke und Installationen reflektieren die authentischen Erfahrungen und die gemeinsame Welt von Eltern und Kindern.

In der Kunstgeschichte gibt es viele Beispiele von Künstlern, die ihre Kinder als Musen oder Modelle nutzten, wie etwa Picasso oder Sally Mann. Doch selten wurde gefragt, wie die ständige Präsenz der Kunst die kindliche Psyche beeinflusst. Sind die Kinder der Künstler nur passive Teilnehmer am kreativen Prozess, oder entwickeln sie durch diese enge Verbindung zur Kunst ihre eigene, einzigartige Weltsicht? Diese Ausstellung untersucht, ob die künstlerische Freiheit der Eltern den Raum und die Freiheit ihrer Kinder einschränkt. Kann ein Kind in einer Umgebung, die von Kunst dominiert wird, seine eigene Identität entfalten, oder wird es unbewusst in die Fußstapfen seiner Eltern gedrängt?

“PLAYGROUND“ stellt auch die Frage, ob Kinder von Künstlern oft im Hintergrund stehen, während die kreative Energie der Eltern im Vordergrund bleibt. Wie erleben die Kinder diese ständige Präsenz von Kunst? Fühlen sie sich inspiriert oder erdrückt sie die kreative Ambition? Welche Rolle spielen die Kinder im künstlerischen Schaffensprozess – sind sie Mitgestalter, stille Beobachter oder gar unsichtbare Opfer der kreativen Eltern?

Werden die Kinder selbst zu kleinen Künstlern, die versuchen, sich in dieser Welt zu behaupten, oder entwickeln sie eine Abwehrhaltung gegenüber der allgegenwärtigen Kunst?

Wir laden Sie herzlich ein, die Eröffnung der Ausstellung am 19. Oktober um 17:00 Uhr zu besuchen und am 26. und 27. Oktober jeweils um 14 Uhr während des Art Weekends an einer Special Führung teilzunehmen. Lassen Sie sich von den Werken inspirieren und tauchen Sie ein in die vielschichtigen Beziehungen zwischen Künstlern und ihren Kindern, die in dieser Ausstellung eindrucksvoll thematisiert werden.

 

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Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen e.V. - Doppel-Soloausstellung CHRISTOPH HAUPT & XIA YANG 夏阳
Okt.
26
bis 27. Okt.

Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen e.V. - Doppel-Soloausstellung CHRISTOPH HAUPT & XIA YANG 夏阳

  • Kunstraum Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen (Karte)
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Christoph Haupt (geb. 1961 in Oberfranken) studierte 1985 bis 1991 Malerei bei Prof. Ludwig Scharl an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Er war 2001 der erste Austauschkünstler der Metropolregion in Shenzhen, wo er sich in den darauffolgenden Jahren aktiv an der Shenzhen Biennale 2002, 2004 und 2008 beteiligte. Sein Werk fokussiert sich auf Malerei und Zeichnung. In der Ausstellung werden Arbeiten aus seinen chinesischen Jahren gezeigt, in denen er neue Ausdrucksformen entwickelte. Inspiriert durch das neue Umfeld, entstanden faszinierende Arbeiten, eine Symbiose aus traditionellem Tuschestil mit eigenen Charakteristiken. Seine Arbeiten wurden u.a. im Germanischen Nationalmuseum (‚China. Episoden aus der Geschichte‘ – eine Studioausstellung mit Johannes Grützke, 2007) oder der kunst galerie fürth (‚Im Zeichen des Hahns‘, 2017) gezeigt und von zahlreichen Publikationen begleitet. Die Ausstellung wird durch eine Auswahl von Linoldrucken seiner Serie ‚Die Mädchen von Shenzhen‘ (2005-2008) im Kabinett ergänzt.

"Auch in meinen Bildern hat ein reales China wenig Platz. Allerdings geht es mir auch nicht um eine exotische Atmosphäre, wie das bei den Orientalismen des 18ten und 19ten Jahrhunderts der Fall ist. Ja ich versuche, einen exotischen Stimmungsgehalt so weit wie möglich zu vermeiden. In meinem bildnerischen Verfahren ist China nichts anderes als eine Art Kontrastmittel, auf dem als Hintergrund ein sonst nicht wahrnehmbares Ureigentum sichtbar wird. (...) Ich will damit auch keine ethischen Vorstellungen zum Ausdruck bringen, denn auch das würde gegen den Absolutheitsanspruch des Bildes sein."

Xia Yang (geb. 1960 in Beijing) lebt seit über 30 Jahren in Deutschland und ist Autodidakt. 1984 machte er seinen Abschluss an der Chinesischen Fakultät der Beijing Normal University. 1989 kam er mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Deutschland und begann sein Studium der Pädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er arbeitete u.a. als Journalist und begann 2012 mit seiner künstlerischen Arbeit. Als Autodidakt habe er "keinerlei Zwänge oder Fesseln" für seine kreativen Ideen: "Ich bin völlig frei". Sein künstlerisches Werk umfasst Malerei, Collagen und Skulptur. In seinen Arbeiten bringt er seine bikulturelle Erfahrung in Deutschland zum Ausdruck. Auf der langen Bahnreise 1989 lernte er seine Frau kennen, mit der er bis heute in Berlin lebt.

"In den letzten Jahren habe ich mich auf Holzschnitzerei und Malerei konzentriert und einige Hunderte von Arbeiten abgeschlossen, darunter auch ‚unvollendete‘ Werke. Der Prozess des künstlerischen Schaffens, sowie das Schreiben, ist eine einzigartige Erfahrung, erfüllt von Schmerz, Härte und Freude. Ich genieße den Prozess des Schaffens, nicht aber das eigentliche Ergebnis."

In der Doppel-Soloausstellung treten die Arbeiten der beiden Künstler in einen interkulturellen Dialog. Kuratiert von Ronald Kiwitt.

Sa, 26.10. von 11-18 Uhr

So, 27.10. von 11-16 Uhr 

Sa, 26.10. um 16 Uhr

Kuratorenführung mit Ronald Kiwitt durch die Ausstellung CHRISTOPH HAUPT & XIA YANG

Ausstellungsinfos unter: https://www.konfuzius-institut.de/veranstaltungsvorschau/event/dialogausstellung-christoph-haupt-xia-yang%E5%A4%8F%E9%98%B3

 So, 27.10.

letzter Tag der Ausstellung

 

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Kunstvilla - „DIE WIEDERGEFUNDENEN GÄRTEN – Verena Waffek / Hubertus Hess“
Okt.
26
bis 27. Okt.

Kunstvilla - „DIE WIEDERGEFUNDENEN GÄRTEN – Verena Waffek / Hubertus Hess“

Am Wochenende 26.10./27.10. zeigt die Kunstvilla jeweils von 11 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt die Ausstellung „Die wiedergefundenen Gärten – Verena Waffek / Hubertus Hess“, die am Sonntag, dem 27.10.2024 um 11 Uhr feierlich eröffnet wird.

Im Schaffen von Verena Waffek (*1953 Ehingen) und Hubertus Hess (*1953 Coburg) spielt Imagination und die kulturelle Überformung von natürlichen wie künstlichen Artefakten eine große Rolle. Während sich Waffek bevorzugt in fiktive Situationen begibt, die sie in einem Arbeitsprozess zu raumgreifenden Installationen ausarbeitet, verwandelt Hess Fundstücke in vielschichtige Objekte.

Titelgebend für die Dialogausstellung „Die wiedergefundenen Gärten“ war im Ursprung der Garten der Kunstvilla, die als Villa der wohlhabenden jüdischen Hopfenhändler- und Bankiersfamilie Hopf einst von einem Park umgeben war. Der Garten kann mangels Archivalien und aufgrund der Nachkriegsbebauung nicht mehr rekonstruiert werden. Er ist ein verlorener Garten.

In diese Leerstelle setzen Verena Waffek und Hubertus Hess einen „Jardin artificiel“, einen künstlichen wie künstlerischen Garten. Gegen den Unbill der Gegenwart entwirft Hubertus Hess assoziationsreiche Assemblagen. Verena Waffek konzipiert ein Planungsatelier für Moose, Flechten und Kakteen. Die Erinnerung an Verlorenes verbindet sich mit Visionen, wie Gärten in Zukunft aussehen können.

Hubertus Hess, Ohne Titel, 2021, Stahl, Schmiedeeisen, Bucheckern, 180 x 60 x 6 cm, © Kunstvilla/Stadt Nürnberg, Foto: Annette Kradisch

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Kunsthalle Nürnberg - „Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche“
Okt.
26
11:00 AM11:00

Kunsthalle Nürnberg - „Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche“

Führung durch die im Aufbau befindliche Ausstellung “Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche” mit Dr. Anne Schloen am Samstag, 26. Oktober um 11 Uhr

„Alaska Lachs in Sonnenstrahlen mit Mars-Sauce", „Äquator + Nordpol", „Kandierte atmosphärisch Elektrizität“ – so hießen die Gerichte, die die italienischen Futuristen Anfang der 1930er-Jahre in der von ihnen eröffneten „Taverne zum Heiligen Gaumen“ in Turin anboten. Überhaupt sollte die italienische Kochkunst umfassend und grundlegend erneuert werden. Die Künstlergruppe forderte, die italienische Pasta abzuschaffen und sie durch „Ernährungswellen über das Radio“ zu ersetzen.

Künstler*innen scheinen besonders innovativ und visionär zu sein, wenn es um den Akt des Kochens geht. Die internationale Gruppenausstellung Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche  wirft einen Blick in die Küchen der Kunstwelt. Die Parallelen zwischen Kunst und Kochen sind ebenso offensichtlich wie vielfältig: Beides hat mit Sinnlichkeit, Kreativität und bewusster Komposition zu tun. Die Ausstellung präsentiert ca. 20 künstlerische Positionen, die sich mit erlesenen Zutaten, ausgefeilten Rezepten und genussvollen Erlebnissen befassen und dabei die Grenze zwischen Kunst und Küche verschwimmen lassen.

Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Essen“ reicht weit in die Kunstgeschichte zurück. Wie zahlreiche ägyptische Gräber und römische Häuser in Pompeji belegen, gab es bereits in der Antike Wandmalereien mit Stilllebenkompositionen. Nachdem deren Popularität im Mittelalter stark zurückgegangen war, tauchte das Stillleben erst im 16. Jahrhundert wieder auf und entwickelte sich dann zu einem eigenständigen Genre. Seinen Höhepunkt erreichte es in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Auch die Darstellung des Gastmahls, des gemeinsamen Essens, ist ein in der Kunstgeschichte immer wiederkehrendes Motiv. Berühmte Beispiele dafür sind das Abendmahl (1497) von Leonardo da Vinci, das Hochzeitsbankett von Amor und Psyche (1517) von Raphael, die Bauernhochzeit (1568) von Pieter Bruegel d. Ä. und Èdouard Manets Frühstück im Grünen (1863).

Erst im 20. Jahrhundert kam es in der bildenden Kunst zu dem Einsatz von realen Lebensmitteln. Die italienischen Futuristen waren die ersten, die auf die Idee kamen, dass Kunst und Kochen etwas miteinander zu tun haben könnten. Alaska Lachs in Sonnenstrahlen mit Mars-Sauce, Äquator + Nordpol, Kandierte atmosphärische Elektrizität hießen die Gerichte, die sie Anfang der 1930er-Jahre in der von ihnen in Turin eröffneten Taverne zum Heiligen Gaumen anboten. Mit der Erfindung einer „Koch-Kunst“ und einem selbstbetriebenen „Koch-Kunstraum“ führten sie eine neue Form der künstlerischen Praxis in die bildende Kunst ein.

In unserer Gesellschaft lässt sich heute eine größer werdende Hinwendung zum Thema Essen beobachten. Bereits Mitte der 1980er-Jahre war in Italien als Gegenbewegung zum globalisierten Fast Food die sogenannte Slow-Food-Bewegung entstanden. In den 1990er-Jahren begann dann der Boom der Kochsendungen, der bis heute anhält: Auf allen Kanälen werden unzählige Koch-Talkshows, Koch-Duelle und Formate wie Das perfekte Dinner ausgestrahlt. Zunehmend werden gastronomische Events wie Gourmet Festivals und Street Food Märkte veranstaltet, während sich Kochbücher inzwischen zu regelrechten Bestsellern entwickelt haben.

Allgemein wächst das Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden Ernährung, das Interesse an der Herkunft der Lebensmittel steigt und die Anzahl der Personen, die sich regional, biologisch, vegetarisch oder vegan ernähren, wird immer größer. Tagtäglich werden in den sozialen Medien unzählige Bilder von kreativ, teilweise kunstvoll hergerichteten Speisen gepostet und kaum ein Life-Stile-Magazin kommt ohne eine Koch- bzw. Rezeptrubrik aus. Das Thema Essen scheint die Menschen immer mehr zu beschäftigten und wieder einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft einzunehmen.

Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Entwicklung widmet sich die Ausstellung Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche den vielfältigen Schnittstellen zwischen Kunst und Küche. Präsentiert werden Werke von ca. 20 internationalen Künstler*innen von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart. Die Bandbreite der verwendeten Medien reicht von Gemälden, Zeichnungen und Collagen über Fotografien und Videoarbeiten bis zu Objekten und ortsbezogenen Installationen, die speziell für die Ausstellung in der Kunsthalle Nürnberg entwickelt werden. Das Spektrum der künstlerischen Auseinandersetzung ist vielfältig. Gesellschaftskritische und politische Ansätze sind ebenso vertreten wie humorvolle und verspielte Herangehensweisen. Existenzielle und sinnliche Aspekte des Kochens, Essens und Trinkens werden thematisiert, aber auch moderne Ernährungslehre, Schlankheitswahn und Fast Food. Weitere Aspekte sind Überfluss und Hunger, Konsumverhalten und Globalisierungskritik.

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AUFTAKTVERANSTALTUNG
Okt.
25
6:00 PM18:00

AUFTAKTVERANSTALTUNG

Dieses Jahr eröffnet Herr Dr. Alexander Voitl, Ministerialdirektor des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat, das Art Weekend im Heimatministerium. Anschließend leitet Frau Prof. Dr. Julia Lehner Bürgermeisterin der Stadt Nürnberg, Geschäftsbereich Kultur, das jährliche Wochenende der Kunst ein. Viele Galerien und Institutionen bieten anschließend zum Auftakt diverse Events an. 

Freitag 25.10. / ab 18 Uhr Ansprache: Dr. Alexander Voitl, Ministerialdirektor des Bayerischen Staatsministeriums der Finazen und für Heimat, Prof. Dr. Julia Lehner, Bürgermeisterin der Stadt Nürnberg, Geschäftsbereich Kultur 

Anschließend Ausklang mit Musik in der GALERIE VON&VON, Königstraße 5, 90402 Nürnberg

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Jürgen Durner - „hier und dort“
Okt.
25
bis 27. Okt.

Jürgen Durner - „hier und dort“

Wir freuen uns, die Malerei von Jürgen Durner nach acht Jahren erneut bei uns in den Galerieräumen zeigen zu dürfen. Seitdem hat der bundesweit prämierte und anerkannte Künstler wieder ein Novum in sein Werk gebracht. In jüngerer Zeit entstehen Bilder mit floralen Motiven, die sich zunächst in seine bekannten Spiegelbilder einschleichen und dann nach dem Tod seiner Eltern explizit als Allegorien des Vergänglichen verselbstständigen.

Der Titel hier und dort bekommt eine dreifache Bedeutung: Wir zeigen seine Arbeiten nicht nur bei uns in der Galerie, sondern auch in Durners Atelier in Fürth, ausgehend vom Gastspiel 2024 am 12./13. Oktober. Es sind also Malereien sowohl hier, als auch dort zu sehen.

Die verspiegelten Fenster in Durners Malerei zeigen immer einen Raum, der von einem gespiegelten Raum überlagert wird. Auch hier gibt es ein Miteinander von hier und dort. Allerdings gerät der Betrachter dabei schon in Bedrängnis, da er sich nicht mehr eindeutig orientieren kann. Wir geraten beim Sehen in eine Zwischenwelt, so dass es plötzlich auch bedeuten kann, wir fühlen uns weder hier noch dort, also irgendwie schwebend, abgehoben und des Irdischen befreit.

Insofern ist es folgerichtig, dass Durner über den Sterbeprozess seiner Eltern deren letzten Blick auf die Welt befragt, indem er das Grün sommerlicher Gewächse in ein reines Lichtgebilde verwandelt – gedacht als innerer Übergang des Lebens von hier nach dort ins visuell nicht mehr wahrnehmbare Unterbewusste bis ins Jenseits.

Zum Tod seines Vaters malt er 5 kleine Lilienblüten-Bilder, die in grellem Pink und einer überbordenden Fleischlichkeit ihren verzweifelten Kampf gegen das Verblühen offenbaren. Wir sind stolz, dass wir in unserem Haus diese kleine Serie komplett präsentieren können.

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Galerie Voigt - SAXA – painting with words
Okt.
25
bis 27. Okt.

Galerie Voigt - SAXA – painting with words

Die Kunst von SAXA alias Sascha Lehmann (geboren 1975) ist die Wortmalerei. Er schreibt seine Bilder, Buchstabe für Buchstabe. "Manchmal sind es mehr als dreitausend. Sie können er- oder verklären, schaffen Klarheit oder Irritation, erreichen den Kopf oder den Bauch... oder beide", sagt der Künstler selbst. Bild und Text stehen dabei immer in einem Wechselverhältnis, was die außergewöhnliche Spannung seiner Werke erzeugt. Auf diese Weise verlangt SAXA vom Betrachter stets den zweiten Blick als Leser.

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Galerie Meisterstück - Gestaltungstechniken
Okt.
25
bis 27. Okt.

Galerie Meisterstück - Gestaltungstechniken

Dieses Jahr legen wir besonderes Augenmerk auf die Gestaltungstechniken. 

Die Wahl des richtigen Materials ist für jeden Künstler eine elementare Frage. Unsere Künstler verwenden eine Vielzahl verschiedener Techniken um die gewünschte Bildwirkung zu erzielen. Neben den Klassikern Öl und Acryl, sind auch der Goldauftrag, loses Pigment, Kreide oder das Arbeiten mit Acrylharz/Resin mittlerweile anerkannte Gestaltungsmittel.

Wir zeigen anhand unserer Gemälde verschiedene Arten des Farbauftrags und wollen jeden ermutigen, sich zu fragen, was diese Art der Gestaltung für das Motiv bewirkt und beim Betrachter auslöst.

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Werkstattgalerie
Okt.
25
bis 27. Okt.

Werkstattgalerie

  • Werkstattgalerie & Verlag (Karte)
  • Google Kalender ICS

Die WERKSTATTGALERIE präsentiert im Skulpturenpark des Heimatministeriums Werke von Claire Fontana, Tobias Rempp und Robert Scholz. In der Galerie werden darüber hinaus Werke von Claire Fontana, Markus Gramer, Tobias Rempp, Robert Scholz und weiteren der in der Galerie ständig vertretenen Künstlerinnen und Künstler gezeigt.

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Edel Extra - Paul Gehri - Kaputtbar
Okt.
25
bis 28. Okt.

Edel Extra - Paul Gehri - Kaputtbar

Paul Gehri ist ein Interdisziplinärer Künstler, er arbeitet in den Bereichen Plastik und Skulptur, Performance,

Installation und Grafik. Er wurde 1997 in Karlsruhe geboren, und begann nach einigen Erfahrungen im Handwerk und in der sozialen- und der Bildungsarbeit das Bildhauereistudium bei John Bock an der Kunstakademie Karlsruhe. 2022 ist er Diplomand der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee, und 2023 Meisterschüler bei Prof. Else Gabriel.

In seinen Arbeiten verhandelt Paul Gehri die Formen und die Intentionen Menschlicher Interaktion mit der materiellen- und organischen Welt, versucht die Regeln von Objekt und Material zu verstehen wie auch die Beziehung von uns Menschen zu unseren menschlichen Körpern, und die Fremdheit zwischen Subjekt und Objekt zu erfassen. Seine Laufbahn begann der Künstler in der ländlichen Crustpunk-Szene in Süddeutschland, und so ist in seinen Arbeiten ein gewisses Interesse an Schmutz und Patina, Korrosion und Zerfall, Stacheln und Sozialem, genauso wie eine tiefe Liebe für alles was wächst und Früchte trägt spürbar.

Mehr: https://www.les-nouveaux-riches.com/interview-mit-paul-gehri/

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Slow Art Galerie - Come Together
Okt.
25
bis 27. Okt.

Slow Art Galerie - Come Together

Come Together

Nichts ist überflüssiger als die Kunst! Vielleicht abgesehen von anderen nutzlosen Dingen wie, Philosophie, Kriminalromane, Liebe, Rotwein, Schokolade… Für das Überleben der Menschheit ist Kunst wohl entbehrlich, aber wer mag sich schon ein Zuhause vorstellen, in dem es nichts Zweckloses gibt. Wie meine vier bis fünf Tassen Milchkaffee täglich, gehören auch gut einhundert Bilder an den Wänden meiner Wohnung zu den „Luxusartikeln“, die mein Leben verschönern. Schönheit wiederum wäre natürlich auch entbehrlich, aber dann würde es langsam ungemütlich.  

Von Nietzsche stammt der Satz „Wir haben Kunst, um nicht an der Wahrheit zu sterben.“ Da schwingt sicher der unbequeme Aspekt mit, dass „Kunst“ nicht die Wirklichkeit ist, dem Menschen gar eine Möglichkeit gibt, der Realität zu entfliehen. Ich gebe Nietzsche Recht, bin froh, dass es Kunst gibt und Romantik und Nudeln mit Tomatensoße. Außerdem bin ich der Meinung, dass unsere Welt mit völlig rationalem Blick schwer zu ertragen wäre. Schon deshalb halte ich alles, was Freude bringt, für lebensnotwendig. 

Unsere neue Ausstellung trägt den Titel „Come Together“ und zeigt in erster Linie Werke, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Präsentiert werden ganz unterschiedliche Leute, die verschiedensten Beschäftigungen nachgehen. Sie arbeiteten, besuchen Museen, tanzen, kaufen ein, essen Eis, trinken Kaffee oder gehen spazieren. Begleitet werden die „Menschenbilder“ von einer großen Anzahl Skulpturen, die vorwiegend Tiere jeder Größe aus Karton, Stein, Holz und Bronze zeigen. 
Sicher gibt es individuell unterschiedliche Prioritätenlisten für ein glückliches Dasein. Für alle, die ausprobieren möchten, ob Kunst in Form von Bildern oder Skulpturen ihr Leben verbessert, will ich das möglich machen. Die Slow Art Galerie will dem Leitsatz „Kunst für Alle“ folgen, was sich insbesondere auch auf die Verkaufspreise der präsentierten Werke beziehen soll. Ausstellungen, in denen es ausschließlich Werke für Besserverdiener gibt, wird es nicht mehr geben. Sicher wird auch unsere Galerie Gemälde oder Objekte ausstellen, die teuer sein müssen, schon weil der Künstler sehr viel Zeit und Energie in das Werk investiert hat, aber nicht jedes brillante Bild oder Objekt muss unerschwinglich sein. Es soll immer auch einzigartige Kunst geben, die sich jeder leisten kann.

 In diesem Sinn zeigen wir zum Art-Weekend großartige Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik, Skulpturen und Designobjekte, die uns ermöglichen, der Wirklichkeit, zu der Kunst ja nun mal auch gehört, Positives abzugewinnen. Schauen Sie vorbei und erleben Sie, dass Kunst zwar überflüssig, aber dennoch von fundamentaler Bedeutung für uns Alle sein kann.  

Freitag, 25.10. von 12.00 bis 20.00 Uhr
Samstag, 26.10. von 11.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 27.10. 11.00 bis 16.00 Uhr

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w-i Galerie - SCHWARZ.24
Sept.
25
bis 27. Okt.

w-i Galerie - SCHWARZ.24

DONNERSTAG WARMING UP

24.10. / 18-21h / Art n Friends

Ort: Eventpiloten

FEITAG ERÖFFNUNG

25.10. / ab 18h

Ort: Heimatministerium

ART WEEKEND SAMSTAG 26.10 / 11-18h / Installation

„Execution of Innocence“ von CROW

Ort: Heimatministerium

11-18h / Ausstellung „COU-RAGE“

Ort: Eventpiloten

18-21h / EVENT „COU-RAGE“

Buch-Lesung + Performance, Künstler Q/A Special Guest: Markus Gertken

Ort: Eventpiloten

ART WEEKEND SONNTAG 27.10 / 11-16h / Installation

Ort: Heimatministerium

11-18h / Ausstellung „COU-RAGE“ Ort: Eventpiloten

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Jürgen Durner - „hier und dort“
Sept.
14
5:30 AM05:30

Jürgen Durner - „hier und dort“

Wir freuen uns, die Malerei von Jürgen Durner nach acht Jahren erneut bei uns in den Galerieräumen zeigen zu dürfen. Seitdem hat der bundesweit prämierte und anerkannte Künstler wieder ein Novum in sein Werk gebracht. In jüngerer Zeit entstehen Bilder mit floralen Motiven, die sich zunächst in seine bekannten Spiegelbilder einschleichen und dann nach dem Tod seiner Eltern explizit als Allegorien des Vergänglichen verselbstständigen.


Der Titel hier und dort bekommt eine dreifache Bedeutung: Wir zeigen seine Arbeiten nicht nur bei uns in der Galerie, sondern auch in Durners Atelier in Fürth, ausgehend vom Gastspiel 2024 am 12./13. Oktober. Es sind also Malereien sowohl hier, als auch dort zu sehen.

Die verspiegelten Fenster in Durners Malerei zeigen immer einen Raum, der von einem gespiegelten Raum überlagert wird. Auch hier gibt es ein Miteinander von hier und dort. Allerdings gerät der Betrachter dabei schon in Bedrängnis, da er sich nicht mehr eindeutig orientieren kann. Wir geraten beim Sehen in eine Zwischenwelt, so dass es plötzlich auch bedeuten kann, wir fühlen uns weder hier noch dort, also irgendwie schwebend, abgehoben und des Irdischen befreit.

Insofern ist es folgerichtig, dass Durner über den Sterbeprozess seiner Eltern deren letzten Blick auf die Welt befragt, indem er das Grün sommerlicher Gewächse in ein reines Lichtgebilde verwandelt – gedacht als innerer Übergang des Lebens von hier nach dort ins visuell nicht mehr wahrnehmbare Unterbewusste bis ins Jenseits.

Zum Tod seines Vaters malt er 5 kleine Lilienblüten-Bilder, die in grellem Pink und einer überbordenden Fleischlichkeit ihren verzweifelten Kampf gegen das Verblühen offenbaren. Wir sind stolz, dass wir in unserem Haus diese kleine Serie komplett präsentieren können.

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UNSER HAUS - Konzert GYMMICK
Okt.
15
7:00 PM19:00

UNSER HAUS - Konzert GYMMICK

Der Liedermacher GYMMICK wird im Rahmen des ART WEEKENDS im UNSER HAUS ein Konzert geben.
”GYMMICK ist ein Nürnberger Liedermacher, Cartoonist, Komiker und Schauspieler. 2013 bekam er einen Kulturpreis der Stadt Nürnberg, 2022 den Deutschen Karikaturenpreis. Die letzen neun Jahre war GYMMICK als Sänger und Gitarrist mit der Berliner Band Ton Steine Scherben auf Tour.” - Stefan Gnad

Foto: Michael Horsbascheck

Öffnungszeiten zum ART WEEKEND
Sa., 14.10 // 18:00 - 22:00 Uhr
So., 15.10 // 18:00 - 22:00 Uhr
Weitere Informationen unter: https://www.instagram.com/unser_haus_kunstkollektiv

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KunstKontor - Camill Leberers
Okt.
15
4:00 PM16:00

KunstKontor - Camill Leberers

Camill Leberers Bildobjekte haben eine faszinierende Raumwirkung. Die Kompositionen aus gebürstetem Stahl, Glas, Lack und Farbe lassen dem Betrachter unter wechselndem Licht stets neue Formationen entstehen.
Camill Leberer bewegt sich zwischen Malerei und Bildhauerei. Im Zentrum seines Schaffens steht das Motiv, „gute Proportionen“ zu schaffen, denn „die Kraft und Integrität der guten plastischen Form sind Metaphern für die Qualität des Lebens“! (E. Witzel)
Arbeiten in öffentlichem Besitz (Auswahl):
Kunstmuseum Bonn, Staatsgalerie Stuttgart, Museum Moderner Kunst Wien, Kunsthalle Tübingen, Mkk Ingolstadt…

Der Sammler und Galerist Erhard Witzel hat im Verlauf der letzten Jahrzehnte eine beeindruckende Kollektion von Werken des Malers und Bildhauers Camill Leberer zusammengestellt. Leberer ist aktuell auch im Museum Ritter vertreten. Die Ausstellung umfasst ausgesuchte Arbeiten auf Papier sowie Skulpturen aus Metall, Glas und Farbe. Die Vorbereitung dieser Ausstellung erfolgte durch Claudia Jennewein. Wir freuen uns, diese Ausstellung, wenn auch mit einiger Verspätung, präsentieren zu können.

Weitere Informationen unter: https://kunstkontor-nuernberg.de/

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EDEL EXTRA e.V. - Salon Franconia
Okt.
15
4:00 PM16:00

EDEL EXTRA e.V. - Salon Franconia

  • EDEL EXTRA – Verein zur Förderung ästhetischer Prozesse e.V (Karte)
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Einladung zu Kaffee, Wort und Kuchen mit Wolfgang Weber.
Lesungen aus dem spirituellen Schriftgut verschiedener Kulturkreise, um dem Verständnis des einen Lebens, das uns alle miteinander verbindet,
ein wenig näher zu kommen.

Einmal im Monat am Sonntag um 16.00
Weitere Informationen unter: https://edelextra.biz

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Neues Museum Nürnberg - Rundgänge im Rahmen des Art Weekends.
Okt.
15
11:00 AM11:00

Neues Museum Nürnberg - Rundgänge im Rahmen des Art Weekends.

Das Neue Museum Nürnberg bietet im Rahmen des ART WEEKENDS zusätzliche Rundgänge durch das Haus an.

SO 15.10.2023

  • 11 Uhr,
    "Malerei". Rundgang im Rahmen des Art Weekends. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis

  • 14 Uhr,
    "Design". Rundgang im Rahmen des Art Weekends. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis

  • 15 Uhr,
    "Malerei". Rundgang im Rahmen des Art Weekends. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis

Weitere Informationen unter: https://www.nmn.de/de

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KRAKAUERHAUS -  Konzert AMBIVIOLENZ
Okt.
14
6:00 PM18:00

KRAKAUERHAUS - Konzert AMBIVIOLENZ

Konzert im Biergarten des Krakauer Hauses, Samstag, 14. OKTOBER 18 UHR

Wir schreiben den Lenz 2018. Eine neue Band formiert sich im Spannungsfeld von Institutionen und autonomen Kulturorten. Ihre Live-Shows sind von Anfang an verhaltensauffällig.
Doch was für Musik machen die eigentlich? Die Antwort hierauf kann nur ambivalent ausfallen, denn der Sound der vier Künstler*innen mäandert von einem Stück zum anderen zwischen mehreren sogenannten Genres. Die Schnittmenge hieraus könnte die Zuhörerschaft als Postpunk labeln – oder wie es die NN als: „Punk-Rock, dies das.“
Doch die Band legt eigentlich keinen Wert auf Schubladen. Sie definieren sich als genrefluid und musikalisch omnivor. Trifft man Ambiviolenz in einer Jurte oder einem Krater, lassen sie kein Tanzbein ungeschwungen. Beim Akustikkonzert in der Egidienkirche wird mit viel Pathos Billy Idols „Weiße Hochzeit“ zelebriert und auf Italiens größter Kunstmesse in Kollaboration mit internationalen Sound Artists werden industrielle Objekte als klangliche Ergänzung wie einst bei den Einstürzenden Neubauten genutzt. Alleinstellungsmerkmal der Shows ist dabei die theatralische und extravagante Darbietung. Mit viel Drama, und viel Bewegung und von treibenden Rhythmen und zerrendem Sound getragen, entladen sich die deutschsprachigen Texte, die von Weltuntergang, Herzschmerz, Angst und Allmachtsphantasien handeln.
Ambiviolenz – mit ihrer 2023 erschienenen Platte Schwindelig – sind Florian Achziger an den Keys und der Gitarre, Michael Grebner an den Drums, Jonas Rausch am Bass und Eva Nüsslein am Mikrofon.

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UNSER HAUS - Klangperformance Susanne Dundler
Okt.
14
bis 15. Okt.

UNSER HAUS - Klangperformance Susanne Dundler

Das Projekt UNSER HAUS zeigt im Rahmen des ART WEEKENDSam Sa., 14.10 um 19 Uhr eine Klangperformance von Susanne Dundler.
Susanne Dunsler kanalisiert Klänge, die an den Vibe des achtziger Jahre Tape-Undergrounds erinnern oder Zeitgenöss:innen wie Paul de Buck oder Jasmin Guffond in Erinnerung rufen. Rhythmus und Sequenzierung sind integraler Bestandteil ihrer Live-Improvisation, dabei sind ihre Intervalle der Stille und die hörbareren Schwingungen ‚dazwischen‘ wichtiger als der eine große Effekt. Natürlich spielt die Wiederholung eine wichtige Rolle auf dieser Reise, aber auch hier gibt es keine pathetischen Aufbauten zu hören. Hier geht es nicht um Konstruktion, sondern um Kreation. Ihr Album auf Otomatik Muziek wurde auf einem Micro Korg mit minimalen Setup aufgenommen. Das macht ihre Musik völlig
unsentimental, aber zutiefst persönlich und menschlich.

Öffnungszeiten zum ART WEEKEND
Sa., 14.10 // 18:00 - 22:00 Uhr
So., 15.10 // 18:00 - 22:00 Uhr

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Galerie in der Promenade - Amandine Gollé (F), Holzschnitt Sebastian Hertrich, Skulptur
Okt.
14
bis 15. Okt.

Galerie in der Promenade - Amandine Gollé (F), Holzschnitt Sebastian Hertrich, Skulptur

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Amandine Gollé (F), Holzschnitt // Sebastian Hertrich, Skulptur 
Vernissage: Samstag, 14. Oktober 2023, 18 Uhr Die Künstler sind anwesend

Amandine Gollé aus dem französischen Nancy fertigt ungewöhnlich große und detaillierte Holzschnitte: Einerseits von unterschiedlichsten Insekten, die erst durch den Maßstabssprung in die Vergrößerung ihre Feingliedrigkeit und Schönheit entfalten. Andererseits raumfüllende Installationen aus Seidenpapier, mit abstrakten Holzschnitten bedruckt, die an Kosmos, Sternenstaub, Flüsse, Wasserstrudel und Pflanzen denken lassen. In ihrer meditativen Arbeit verschmelzen Material, Motiv und Künstlerin.
Sebastian Hertrich beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld von Digitalisierung und deren unübersehbaren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Die Gestaltungselemente sind dabei Computerplatinen, die er auf modellierte Epoxidharz-Skulpturen in feinstem Mosaik aufbringt. So verkörpert die ausgestellte, lebensgroße „Episteme“ mit ihrem Gewand aus Computerplatinen die Allegorie der Erkenntnis: In einer von Digitalisierung und Informationsflut geprägten Welt ist es dem Einzelnen schwerlich möglich, Begriffe wie etwa Wahrheit, Schuld oder Ursache zu erfassen.

Weitere Informationen unter: www.galerie-in-der-promenade.de

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EDEL EXTRA e.V. - TOO MANY DINNER PARTIES
Okt.
14
5:30 PM17:30

EDEL EXTRA e.V. - TOO MANY DINNER PARTIES

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Künstler: innen: Sejin Kim, Lyne, Nais Marcon, Deksonato, Klara Schnieber, Ester Grohová, Polina Revunenko, Konrad Janik,  Emanuele Bottini, Dominic Hafner, Eve Miller, Elena Ciolino, Zlata Ziborova

Programm
14.10.23
‚Warming Up: Snack‘  mit Performances von Eve Miller und Vell SV. Musikalisches kredenzt Duo Hall/Rößler – 17:30

Weitere Informationen unter: https://edelextra.biz

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 KREISGalerie goes MAXI
Okt.
14
bis 15. Okt.

KREISGalerie goes MAXI

Der KREIS und Gäste
Beate Baberske, Albert Braun, Susanne Carl, Barbara Engelhard, Martin Fürbringer, Rolf Fütterer, Veronika Haller, Christian Hiegle, Senta Hirscheider, Barbara Höcherl, Caspar Hüter, Petra Krischke, Oskar Lindström, Thomas May, Ortwin Michl, Eva-Maria Neubauer, Inkyu Park, Günter Paule, Regina Pemsl, Walli Popp, Kasia & Olaf Prusik-Lutz, René Radomsky, Christian Rösner, Pirko Julia Schröder, Philipp Selig, Anthony Sherpherd, Ivan Smith, Dominik Stanislawski, Susanne Stiegeler, Franz Weidinger, Carola Zechner 


Öffnungszeiten:
Sa & So, 14 bis 18 Uhr
Weitere Informationen unter: instagram.com: maxikunst_derkreis  und https://www.kreis-nuernberg.de/maxi

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Akademie Galerie Nürnberg - Untitled 01 Yae-In Kim
Okt.
14
bis 15. Okt.

Akademie Galerie Nürnberg - Untitled 01 Yae-In Kim

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Ich bin in einem fremden Land eine Fremde geworden, ob gewollt oder ungewollt. Und auch in meinem Heimatland fühle ich mich fremd. Ich gehöre nirgendwo hin und kann mich nicht einfügen. Am Anfang fiel mir das schwer und ab und zu fühle ich mich immer noch einsam. Aber ich bin deswegen auch gedanklich frei geworden. Weil ich mich nirgendwo zugehörig fühle, bin ich also nicht tief mit etwas verbunden. Ich entdecke dadurch viel Neues. Zuzusehen, wie verschiedene Dinge aufeinanderprallen, macht manchmal sogar Spaß. Anders zu sein ist teilweise wohl auch ein Zugewinn
Lasst uns mental loslassen, was uns trennt, lasst uns alle Fremde sein – auch, wenn wir es in gewisser Weise bereits sind! Wir sind in diesem Raum, im Hier und Jetzt, definitiv im friedlichsten Zustand. 
Eine Ausstellung von 
Yae-In Kim.

Öffnungszeiten:
Mi - So, 14 - 19 Uhr geöffnet.
An Feiertagen geschlossen.
Weitere Informationen unter: https://adbk-nuernberg.de/akademie/

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MODULGALERIE - HIMMEL UND HÖLLE
Okt.
14
bis 15. Okt.

MODULGALERIE - HIMMEL UND HÖLLE

GLORIA SOGL, ALICJA PAKOSZ, MARIA TRUNK, MICHAŁ ZAWADA
KURATORINNEN: KASIA PRUSIK-LUTZ UND PAULINA OLSZEWSKA


Als Inspiration für diese Ausstellung in der Modulgalerie ist der 1963 erschienene Kultroman „Rayuela“ (dt. „Himmel und Hölle“) des argentinischen Schriftstellers Julio Cortazar. Seine experimentelle Form lässt verschiedene Lesarten zu. Die erste ist die klassische, bei der man sich systematisch Seite für Seite vorarbeitet. Die andere besteht darin, einem vom Autor geschaffenen Code zu folgen, der das Springen zwischen verschiedenen Kapiteln beinhaltet. Auf diese Weise erhält die Geschichte eine neue Narrative, die durch Dialogfragmente, Zeitungsausschnitte, Zitate von Philosophen oder Reflexionen über die Heldinnen und Helden des Buches erweitert wird.

Freitag, 13.10.:
17 Uhr VERNISSAGE in der Modulgalerie: / U-Bahn Passage Lorenzkirche, Kaiserstrasse 15, Nbg 90402
18 Uhr Art Weekend Eröffnung / Heimatministerium: , Bankgasse 9, Nbg 90403,
Sonntag, 15.10.:
11.00 Uhr Führung mit Barbara Engelhard, START: Heimatministerium, Bankstrasse 9, Nbg 90403,  NÄCHSTE STATION: Modulgalerie, U-Bahn Passage Lorenzkirche, Kaiserstrasse 15, Nbg 90402

Weitere Informationen unter: https://modulgalerie.de

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Galerie Jacobsa - "Michael Mathias Prechtl - Eine Gedächtnisausstellung"
Okt.
14
bis 15. Okt.

Galerie Jacobsa - "Michael Mathias Prechtl - Eine Gedächtnisausstellung"

Vor 20 Jahren verstarb Michael Mathias Prechtl, Nürnbergs berühmtester Künstler des 20. Jahrhunderts. Daher freuen wir uns sehr, eine außergewöhnliche Gedächtnisausstellung präsentieren zu können. Wir zeigen seltene und teilweise unbekannte Werke, um an einen besonderen in Nürnberg schaffenden Künstler zu erinnern. Ein Fokus der Ausstellung liegt auf frühen Werken, welche die Inspiration durch den Maler Pablo Picasso erkennen lassen. Bei den meisten der ausgestellten Werke handelt es sich um handgemalte Unikate, auch können wir einige seltene Lithografien aus der Frühzeit des Künstlers zeigen, die in kleinster Auflage von teilweise nur fünf bis zehn Exemplaren gedruckt wurden.

Ausstellungsdauer: 12.10. - 20.12.2023
Ausstellungsort: Galerie Jacobsa, Füll 4, 90403 Nürnberg

Weitere Informationen unter: https://www.jacobsa.de 

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